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Allgemeines Tellergucken

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Organisatoren von „Emden à la carte” sprechen von 12 000 verkauften Gerichten

Von Jens Voitel s 0 49 21 / 89 00-412

Emden. Auch wenn das ausgehängte Motto „Land und Meer - das isst Emden” für eine kurze Schrecksekunde vermuten ließ, dass die Einheimischen hier und da gern ins Gras oder gar ins Watt beißen, konnte man sich an diesem Wochenende im Stadtgarten wieder einmal eines deutlich Besseren belehren: Da ging es glücklicherweise eher um gebratenes Steinbeißerfilet, gebratenes Rotbarschfilet, ums Petkumer Angusrind, gebratenen Fetakäse im Speckmantel, um Snirtje-Burger, Roastbeef in der Schwarzbrotkruste und einiges mehr. Auch für Naschkatzen war reichlich aufgefahren.

Ohne Scham auf den anderen Teller schauen

„Emden à la carte”, das kulinarische Wochenendvergnügen im Zentrum der Stadt, füllte auch in diesem Jahr wieder drei Tage lang die Bäuche und die Innenstadt - und hat sich ganz offensichtlich im kommunalen Veranstaltungskalender einen vorderen Platz auf der nach oben offenen Niveau-Skala erarbeitet. Trotz zwischenzeitlich unsicherer Wetterlage ließen sich einige Tausend Besucher von den lokalen Gastronomen umfassend beköstigen. Der verregnete Start am Freitag konnte schnell wieder ausgeglichen werden, wie Barbara Sälzer vom Grand Café und Kater betonte. Die Veranstalter sprachen gestern von rund 12 000 Gerichten, die insgesamt über die Tresen gegangen sind. Und selten ist mit so wenig Scham auf die Teller der anderen geschaut worden. Aber man will ja schließlich wissen, was da angeboten wird.

Auch wenn der eine oder andere ein gewisses Missverhältnis zwischen Tellerbelag und Preistabelle beklagte, lassen sich die Macher nicht irritieren. „Wir hatten zwei bis drei Gerichte für 9 Euro dabei, damit wir auch nicht nur Schwein auf dem Teller haben”, sagte Dennis Schweikard vom Restaurant des Upstalsboom Parkhotels. Das seien die Stellschrauben, mit denen die Veranstaltung von Jahr zu Jahr verbessert werden soll. Vom Grundsatz her will man aber nach 15 Jahren den Standard gefunden haben, den man sich zu Beginn immer gewünscht hatte, sagte Mitorganisator Uwe Hellmann. Dazu gehören die wetterfesten Zelte, die Dekoration oder die inzwischen rund 740 Sitzplätze.

„Das ist die optimale Größe für diese Veranstaltung”, betonte Hellmann gestern. Man könne zwar theoretisch noch einen weiteren Gastronomie-Betrieb aufnehmen, dafür müsse aber das Niveau stimmen. Darüber werden dann die bereits teilnehmenden Gewoba-Betriebe gemeinsam abstimmen. Sonst aber soll „Emden à la carte” bleiben, was es ist: „das niveauvollste Fest in der Emder Innenstadt” (Uwe Hellmann).

Das nächste „Emden à la carte” findet übrigens vom 9. bis zum 11. August 2019 statt.

@ Emder Zeitung, 13. August 2018, Bild: Eric Hasseler

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