In einem Sprichwort heißt es „Viele Köche verderben den Brei“ – auf die machbar trifft dies aber nicht zu. Im Gegenteil, denn die vielen Akteure und Mitwirkenden machen den Ort, als Zentrum für Begegnung und Nachhaltigkeit, erst zu etwas Besonderem. Das haben auch die Landtagsabgeordnete Lena Nzume und ihre Begleiter bei ihrem Besuch festgestellt: Die machbar ist ein Ort, an dem nicht nur das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen und gelebt wird, sondern auch die Begegnung mit Menschen gleichberechtigt im Mittelpunkt steht. „Das ist einmalig in dieser Form“ war das Feedback der Besucher am vergangenen Dienstag, den 08. Juli. Die Landtagsabgeordnete Lena Nzume wurde von Stephan Christ sowie von Vertretern des Kreisverbandes Emden (Lea Stroman, Janna Voigt, Mauro da Silva Oliveira) und einem Vertreter des Kreisverbandes Aurich-Norden (Dirk Paul Finkeldey) begleitet.
Allerdings stellt die Organisation der verschiedenen Akteure unter einem Dach auch eine Herausforderung dar, erzählt Michael Schlaak, Initiator und aktives Mitglied der machbar. Neben dem Verein Das Boot, der Hochschule Emden/Leer, der Evangelisch-reformierten Kirche, der Stadt Emden, dem Verein NeoW und der agilio gGmbH engagieren sich auch kleinere Vereine und Verbände. Um die Nutzung der Räumlichkeiten in der machbar so niedrigschwellig wie möglich anbieten zu können, ist es vor Allem eine finanzielle Herausforderung. Ein dringliches Thema ist darüber hinaus der Sanitärbereich, denn dieser ist nicht barrierefrei gestaltet und stellt für Menschen mit Teilhabeeinschränkung ein Hindernis dar. Für einen entsprechenden Umbau werden noch Unterstützer und Förderer gesucht.
Nach einer kleinen Stärkung, angeboten wurden belegte Brötchen mit leckerem Weich- sowie Schnittkäse aus der hofeigenen Käserei des Eilsumer Biolandhofes Lüttje Plaats, führen Heinz Hugen und Klaus Scharfenberg, als ehrenamtlich engagierte Mitglieder des Repaircafés, die Besucher durch die Räumlichkeiten der machbar. Beginnend im Erdgeschoss, welches primär als Begegnungsstätte für die verschiedenen Gruppen und Initiativen und für einen offenen Austausch genutzt wird, geht es runter in das Kellergeschoss. Hier sind beide in ihrem Element, denn hier liegt der Schwerpunkt auf dem Reparieren von Gegenständen mit dem Ziel, ihre Lebensdauer zu verlängern und Abfall zu reduzieren. Seit der Gründung wurden mehr als 1.000 Gegenstände zur Reparatur in die machbar gegeben und das mit hoher Erfolgsquote, berichtet Heinz Hugen. Mehr als die Hälfte dieser Gegenstände konnte vor dem Wegwerfen bewahrt und wieder in den Umlauf gebracht werden.
Das Fazit des Vormittages: Die machbar ist ein Ort der Teilhabe, Gemeinwohlorientierung und Weltoffenheit und befasst sich aktiv mit den Thema „Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“. Mit dem Ziel, die lokale Gemeinschaft zusammenzuführen und innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Umwelt als auch die soziale und kulturelle Landschaft positiv beeinflussen, treffen die Verantwortlichen der machbar bei den Grünen voll ins Schwarze.
Emden, den 08.07.2025
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