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Regionale Küche – regionale Produkte: Der „Leckerpott“ setzt auf traditionelle Gerichte mit eigenen Akzenten und ein Catering-Konzept für den Abend

Regionale Küche – regionale Produkte: Der „Leckerpott“ setzt auf traditionelle Gerichte mit eigenen Akzenten und ein Catering-Konzept für den Abend

Emden. Der Name ist Programm. „Leckerpott“ steht für einen schmackhaften und preiswerten Mittagstisch, zu dem es immer auch ein Eintopfgericht, einen „Leckerpott„ geben wird. Darüber hinaus wird täglich ein Frühstücksbüfett und ein „Abendbrot“ angeboten.

„Wir lieben die traditionelle ostfriesische Küche“, sagt der Küchenverantwortliche Wolfgang Huland, „genauso spannend finden wir es aber auch, traditionelle ostfriesische Gerichte auf moderne Art und Weise zu verfeinern.“ Süßsaure Beilagen, zum Snirtje zum Beispiel, werden selbst eingelegt, die Marmelade zum Frühstück ist ebenfalls hausgemacht.


Jeder Mittagstisch enthält ein Fleisch-, ein Fischund ein vegetarisches Gericht. Abends gibt es eine Brotplatte, Salatteller und Suppen zur Auswahl. Vom Einfachen zum Besten – mal typisch ostfriesisch, mal modern interpretiert – so will das Team seine Gäste bewirten.


„Dabei legen wir Wert auf die Herkunft unserer Produkte. Wir beziehen unser Obst, Gemüse und die Kräuter zum Beispiel vom Ökowerk Emden. Es kommt deshalb vor, dass wir einige Gerichte nur zu bestimmten Zeiten anbieten können“, erklärt Huland, „mit frischen Kräutern verleihen wir unseren Gerichten dann die ganz persönliche Note.“
Restaurantleiter Joachim Stelling und sein Koch haben Kontakte zu hiesigen Betrieben geknüpft, um zum Beispiel Obst und Gemüse aus heimischem Anbau und Lammfleisch von Salzwiesenschafen zu bekommen. Frische Kräuter sowie alte Apfel-, Birnen und Kartoffelsorten sollen im „Leckerpott“ verwendet werden.
Der Fisch kommt aus Greetsiel oder aus den nahen Niederlanden. Der Nabu liefert Fleisch vom Wildrind. „Wir denken, damit eine Marktlücke entdeckt zu haben“, sagt Stelling, „hier kann man gut regional essen und zugleich das wunderbare Panorama des Ratsdelfts genießen.“ Gleichzeitig, so Huland, bliebe die Wertschöpfungskette in Ostfriesland.


Das Restaurant ist barrierefrei auf zwei Etagen untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich noch ein Imbiss mit Außerhaus-Verkauf, der einen windgeschützten Aufenthaltsraum bietet. Dessen Glasflächen lassen sich öffnen, so dass man bei gutem Wetter mit Blick aufs Ratsdelft in der Sonne sitzen kann.
Im Erdgeschoss des „Leckerpott“ sind 45, im Obergeschoss 72 Plätze vorhanden. „Wir richten auch Familienfeiern aus“, betont Stelling. Dank Trennwänden und separater Räume sind Feiern in kleinem Kreis möglich, aber auch größere Gruppen unterzubringen. Ein separater Raum biete sich zum Beispiel für das Aufstellen eines Büfetts an. Zwölf bis 16 Mitarbeitern sind im „Leckerpott“ im Service und in der Küche beschäftigt.


„Wir sind davon überzeugt, dass Vielfalt nicht nur auf dem Teller Spaß macht, sondern auch unser Team bereichert“, sagt Dieter Peters. Er ist Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für integrative Leistung in Ostfriesland (Agilio),deren Tochter die Leckerpot gGmbH ist. Hier finden Menschen mit Schwerbehinderung Strukturen vor, die ihnen eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen. Axel Wittich

@ Ostfriesen Zeitung vom 13. April 2019, Bild: M. Klingenberg

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